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Handlungssituation:
Beschreibung der Handlungssituation für Lehrkräfte:
Schülerinnen und Schüler in sogenannten „niveauschwachen“ Klassen müssen allzu oft die Erfahrung machen, dass sie mit ihren Fähigkeiten und Qualifikationen wenig Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben. Sie erleben, dass der Grundsatz gilt „Haste was, dann biste was!“ Und (noch) haben sie das nicht, was man braucht, um „was“ zu sein: weder einen gesellschaftlich anerkannten Beruf, noch einen Schulabschluss, der Tür und Tor für den Traumberuf öffnet – und erst recht noch kein eigenes Geld, das ihnen die Gestaltung ihres Lebens nach den eigenen Vorstellungen ermöglichen würde.
Die christliche Tradition betont: Jeder Mensch ist Gottes geliebtes Kind und als solches wertvoll – unabhängig von seiner gesellschaftlichen Stellung. Diese befreiende Botschaft soll als mögliche Deutungsoption des eigenen Lebens auch den Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht werden; dafür gilt es, diese aus der theologischen Tradition in die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu übertragen.
Dies ermöglicht das Lied von Namika „Alles was zählt“ das als Einstieg in die Lernsituation zur Problematisierung dient. „Alles, was zählt, das kann man nicht zählen.“ So singt Namika. Was aber zählt denn dann im Leben, woher weiß ich, was zählt, wer für mich zählt und für wen ich zähle?
Ziel der Lernsituation: Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Wert ihrer eigenen Persönlichkeit und erfahren, was ihre Stärken und ihre Einzigartigkeit ausmacht.
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